Die Kirchengemeinde

Die Kirchengemeinde Mariä Heimsuchung Sulingen gehört zum Dekanat Twistringen im Bistum Osnabrück. Zur Pfarrei gehören Stand 2021 ca. 2.300 Katholik*innen. Sie umfasst die Stadt Sulingen sowie die Samtgemeinde Kirchdorf (mit Bahrenborstel, Barenburg, Freistatt, Kirchdorf, Varrel und Wehrbleck), die Samtgemeinde Schwaförden (mit Affinghausen, Ehrenburg, Neuenkirchen, Scholen, Schwaförden und Sudwalde) und die Samtgemeinde Siedenburg (mit Borstel, Maasen, Mellinghausen, Siedenburg und Staffhorst). Mit Datum vom 01.01.2013 bildet die Kirchengemeinde zusammen mit St. Hedwig und Barbara Barnstorf und Christus König Diepholz eine Pfarreiengemeinschaft.

Geschichte

Sulingen war eine alte Pfarrei im Bistum Minden; 1029 wird ein Hof „Sulegon“ urkundlich erwähnt. Nach der Durchführung der Reformation durch den Landesherrn, den Grafen Jobst II. von Hoya, erlosch das katholische Leben. Die im 19. Jahrhundert vereinzelt eingewanderten Katholiken gehörten zur Pfarrei Twistringen, ab 1929 zum Bezirk des Kreisvikars in Syke. Der Gottesdienst wurde in Privathäusern gefeiert, später im Vorraum des Finanzamtes oder in der Superintendentur. 1946 kamen unter 3.000 Ostvertriebenen auch viele Katholiken in die Stadt. 1946 wurde in Sulingen ein Seelsorgebezirk errichtet; die Gottesdienste fanden zunächst in der ev. Kirche statt. – Siedenburg war bis 1950 ein eigener Seelsorgebezirk, gehörte von 1950 – 1960 zum Seelsorgebezirk Asendorf und kam nach dessen Auflösung zu Sulingen. Kuratie wurde Sulingen am 01.10.1952, Pfarrei am 01.02.1974. 1978 wurde das kirchenrechtlich zu Sulingen gehörende, aber bis dahin von Bassum aus seelsorglich betreute Gebiet der politischen Gemeinde Ehrenburg auch faktisch in die Kirchengemeinde Sulingen einbezogen.

Impressionen aus der Pfarrei